Die Ampel, eine Grenze zwischen Leben und Tod

Markus war 21 Jahre alt. Er war nun schon seit drei Jahren als Sanitäter beschäftigt. Aber er war nicht immer so hilfsbereit und hatte in seiner Jugend so einige Verbrechen begangen. Er hatte in einem Stadtteil gelebt, wo die meisten Kriminellen und Drogendealer waren. Mit 17 Jahren aber hatte er beschlossen, etwas aus seinem Leben zu machen, denn er hatte schließlich sein ganzes Leben noch vor sich. Er bewarb sich für viele Stellen, aber keiner wollte ihn wegen seiner Jugendsünden anstellen.
Eines Tages, als er im Krankenhaus war, sah er einige Sanitäter, die alten Menschen halfen. Er wollte auch Sanitäter werden. Vor einem Jahr vollbrachte er eine Heldentat. In Eile mit einem schwerverletzten Menschen auf dem Weg ins Krankenhaus hielt er plötzlich an einer roten Ampel an, obwohl er an dieser vorbeifahren dürfte. Nie, seitdem Markus sein Leben verändert hatte, hatte er irgendwelche Grenzen überschritten, daher hielt er an dieser roten Ampel an. Aber das war nicht der einzige, und auch nicht der wahre Grund. Es war das kleine Mädchen auf dem Zebrastreifen. Durch sein Anhalten rettete er dem Mädchen das Leben und eilte dann sofort weiter ins Krankenhaus. Glücklicherweise waren die Sanitäter rechtzeitig dort. Diese Heldentat werden Markus und seine Kollegen nicht so schnell vergessen.