Dein Bild - deine Geschichte Ein Wettbewerb des Buchklubs
Zur Teilnehmerliste
Schule
S  
Klasse
1KE
Gruppengröße
13
Alter
15 - 22
Wir sind
Lehrlinge
Klassenlehrer
Ismail Pehlivan
Adresse
1100 Wien
Kempelengasse 20
Österreich
Die Liebesbrücke Bild
Friedensbrücke

Die Liebesbrücke

Wenn Liebe Grenzen sprengt

Die Liebesbrücke

In einem kleinen Stadtviertel in der Türkei waren 2 Dörfer, die aufgeteilt waren.
Zwischen den Grenzen gab es einen Fluss, der die beiden Dörfer trennte.
Die Leute dort verdienten ihr Geld, indem sie auf Feldern arbeiteten und sehr wenig verdienten.
Sie wurden wie Sklaven behandelt und hatten keine andere Wahl. Da die Dörfer geteilt waren, waren sie auch untereinander verfeindet, weil die einen immer mehr als die anderen hatten.
In den Dörfern herrschte Diktatur. Es gab pro Dorf ein Oberhaupt, dem alles gehörte. Die Dorfbewohner mussten seinem Willen gehorchen, mussten ihm das ganze Geld abliefern, das er dann nur für sich und seine Interessen verwendete.
Das Dorf der rechten Seite hieß Carsi und das Dorf der linken Seiter hieß Anadolu. Meist wollten die Leute nach Anadolu flüchten, weil es denen besser ging und mehr Verdienst zu erwarten war. Doch wenn sie flüchteten und erwischt wurden, kostete ihnen das das Leben.
Als aber die Carsi - Bewohner sahen, dass Anadolu langsam zur Kleinstadt wurde, war alles aus.
Die Oberhäupter haben miteinander kommuniziert und beschlossen, dass es einen Krieg geben wird.
Man muss aber wissen, dass die Kinder der Oberhäupter gemeinsam aufgewachsen sind.
Sie trafen sich von klein auf an der Brücke zum Grenzübergang und hatten dort ihren Spaß. Dabei wurden sie nie erwischt und versprachen sich ewige Treue. Leider konnten sie ihre Zukunft nicht gemeinsam gestalten, da ihre Dörfer nach wie vor verfeindet waren.
Die Unruhen des Krieges kamen immer näher, doch die Verliebten blieben auf der Brücke wie gebannt stehen.

Sie hielten die tobende Menge auf und stoppten die gegenseitigen Angriffe, indem sie die Menschen auf beiden Seiten dazu aufforderten, stehen zu bleiben. „Keiner bringt keinen um!“, riefen die Kinder der befeindeten Oberhäupter.
Ihre Väter waren empört, da sie ihren Augen nicht trauen konnten. Da wollte der eine den Sohn des anderen erschießen, doch als man auf ihn zielte, warf sich die Tochter des anderen davor und starb.
Erst da begriff der Vater der Tochter was es heißt, wenn geliebte Menschen sterben und beschloss, den Krieg zu beenden.
Nun sind beide Dörfer vereint und entwickelten sich zu einer großen Stadt, die durch eine gemeinsame Friedensbrücke verbunden ist.
Auch heute erzählt man sich noch gerne diese Geschichte, wenn man von einem gemeinsamen, freidlichen Zusammenleben berichten möchte

Ismail 1KE