Dr.-Th.-Körner-Platz 1
Österreich
OFFENE GRENZE
Skulptur "OFFENE GRENZE"
Projektbeschreibung
Es sollte ein Monument zum Thema „Grenze“ entworfen, her- und aufgestellt werden – gemäß dem Motto „OFFENE GRENZE“ aus österreichischem UND tschechischem Material, in Zusammenarbeit österreichischer UND tschechischer STEINMETZ-Lehrlinge bzw. –Schüler.
Projektidee: Steinmetzmeister und Landeslehrlingswart NÖ
Norbert Happl, Raabs/Thaya
LANDESBERUFSSCHULE SCHREMS
Projektteam: Dipl.Päd. Christian BINDER, BOL Dipl.Päd. Franz RABL, BD Dipl.Päd. Gertrude MAREK
Steinmetzmeister Norbert HAPPL, DI Hana HAPPL
Motivation: Jugendliche können sich unter dem „Eisernen Vorhang“ nichts mehr vorstellen. Die OFFENE GRENZE ist für sie selbstverständliche Realität.
Die historischen Fakten – gerade an der österreichisch-tschechischen Grenze – mit vielen „offenen Wunden“ verursachen noch heute Vorbehalte und Einschränkungen im Zusammenleben der Menschen.
Zusammenwachsen, Zusammenarbeit und Verständnis muss im Kleinen beginnen, um groß werden zu können.
Brainstorming über die
Aussage eines Monumentes: VtL Christian Binder, BL Franz Rabl, BD G. Marek
Schülerinnen und Schüler der LBS SCHREMS
Entwurf der Skulptur: VtL Christian Binder
Ausführende: STEINMETZ-Schüler und STEINMETZ-Fachlehrkräfte der LANDESBERUFSSCHULE SCHREMS
Schüler der Höheren Technischen Schule Svetla, Kreis Vysocina
Steinmetzmeister Norbert Happl
DI Hana HAPPL (Kontakt, Kommunikation, Dolmetsch)
Kurzbeschreibung und Interpretation der Skulptur „GRENZE“
Siehe nachfolgende Fotos
Die beiden Sockel stellen die beiden Staaten ÖSTERREICH und TSCHECHIEN dar – als solide Fundamente im Herzen Europas, auf die man bauen kann, wo man sich geborgen und zu Hause fühlen kann.
Die Brücke aus tschechischem und österreichischem Granit verbindet die beiden Staaten. ÜBER die Brücke kann man zueinander finden und einander die Hände reichen, aufeinander zugehen.
UNTER der Brücke kann man hindurchgehen, dh im Innersten ist sehr viel Platz für ALLE.
Die beiden Figuren – eine Frau und ein Mann – heben in partnerschaftlicher Zusammenarbeit gleichberechtigt den Grenzbalken mit dem Stacheldraht zum Aufreißen und Öffnen der Grenze hinweg, um zueinander finden zu können.
Die beiden Schrifttafeln in deutscher und tschechischer Sprache tragen Gedanken im Positiv- und Negativ-Bereich zum Thema „GRENZE“ und deren Konsequenzen, vor allem in ihrer Auswirkung auf die Menschen – auch die Wunden, die diese Grenze verursacht hat, werden dabei angesprochen. Dies ist das Ergebnis eines fächerübergreifenden Brainstormings mit Schülerinnen und Schülern an der LANDESBERUFSSCHULE SCHREMS.
Diese Skulptur „GRENZE“ steht am Fuß der Burg Raabs/Thaya.
Steinmetzmeister Norbert HAPPL, DI Hana HAPPL
Schülerinnen und Schüler der LANDESBERUFSSCHULE SCHREMS
Tschechische Baufachschule Svetla, Kreis Vysocina